Tulsi - die "Königin der Kräuter"

Name und Herkunft

Tulsi ist unter anderem auch unter Tulasi, Indisches Basilikum oder Königsbasilikum bekannt. Der Name bedeutet im Sanskrit „Die Unvergleichliche“ und ist im Hinduismus eine heilige Pflanze. Sie gilt als Manifestation von Vishnu und wird deshalb verehrt und auch bei religiösen Zeremonien verwendet. In Europa wird sie meist als Gewürz verwendet. Sie hat verschiedene Heilwirkungen und stärkt das Immunsystem, daher findet sie auch im Ayurveda Anwendung. Tulsi-Basilikum ist in den asiatischen und australischen Tropen und Subtropen heimisch. In Europa kann sie am besten in hellen Zimmern gehalten oder überwintert werden, da die Pflanze keinen Frost verträgt.

Ayurveda Pflanze

Wirkung

Im Ayurveda spielt das Kraut eine bedeutende Rolle. Ihm werden die Eigenschaften bitter, scharf, aromatisch und zusammenziehend zugeschrieben. Es gleicht alle drei Doshas aus, reduziert Kapha und beruhigt Vata und Pitta. Außerdem dient es als Lebenselixier (Rasayana). Tulsi wird zum Beispiel bei Erkältungen, Husten, Fieber, Herzproblemen und Insektenstichen verwendet. Es gilt als magenstärkend, schweißtreibend, entwässernd, blutreinigend, entzündungshemmend und herzstärkend. Es wird auch zur Förderung des Schlafes, bei Depressionen, Arthritis und Rheuma eingesetzt. Außerdem zeigen Studien, dass Tulsi wirksam gegen Krebs ist.

Anwendung

Tulsi kann zum Beispiel als Tee angewandt werden. Dazu 250 ml kochendes Wasser auf 1 Teelöffel getrocknetes Kraut gießen, 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen und abseihen. 1-2 Tassen am Tag sollten bei Verdauungsproblemen, Stress und Abwehrschwäche getrunken werden. Die Blätter können auch als Gewürz zu Speisen gegeben werden, allerdings sollten sie nicht mitgekocht werden.

 

19.08.2015

 

Aktuelle News:

Datum: 11.11.24
Mit Ayurveda durch die Erkältungszeit: Chefköche stellen sechs immunboostende Curries vor

Triefende Nasen und raue Kehlen – der November läutet traditionell die Hochsaison für Viren jeder Art ein. Wer der nächsten Erkältung etwas entgegensetzen und das Immunsystem für anstehende Herausforderungen wappnen möchte, kann mithilfe von ayurvedischen Curries die Abwehrkräfte stärken. Sechs Köche aus Ayurveda-Hotels in Indien, Deutschland und Sri Lanka haben ihre besten immunboostenden Curry-Rezepte verraten.

Datum: 23.09.24
Ayurvedische Pflegerituale: So erholt sich die Haut von den Strapazen des Sommers

Nach dem Sommer ist für Gesundheitsbewusste vor der Hautpflege - denn Belastungen durch warme Temperaturen und UV-Strahlen können der Haut langfristig erheblich schaden und sie vorzeitig altern lassen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen 15 Tipps aus der ayurvedischen Lehre vor, wie SonnenanbeterInnen ihrer Haut nach dem Sommer helfen können, sich zu erholen.

Datum: 11.06.24
Offene Poren und staubfreie Atmosphäre – warum Monsun die beste Jahreszeit für Ayurveda ist

Dauerregen, Kälte und Trübsal – so stellen sich viele Ayurveda-UrlauberInnen die Monsunzeit in Indien und Sri Lanka vor und buchen deshalb lieber einen Aufenthalt außerhalb der Regensaison. Warum die nasse Jahreszeit tatsächlich die beste für eine Ayurveda-Kur ist, erklären der führende Spezialreiseveranstalter für Ayurveda-Reisen aytour und die Oberärztin des Somatheeram Ayurveda Resort Seena Rajendran in diesem Beitrag.

Tags: Ayurveda

© 1996 - 2024