Die Abhyanga-Massage

Abhyanga bezeichnet die klassische ayurvedische Ganzkörpermassage, wobei Öle und Kräuter individuell auf den jeweiligen Konstitutionstyp abgestimmt werden. Das Öl wird erwärmt und mit streichenden Bewegungen einmassiert. Verwendet werden zum Beispiel Sesamöl, Olivenöl, Kokosöl, Mandelöl und Rosenöl. Gliedmaßen und Rücken werden mit Längsstrichen massiert, die Gelenke mit kleinen, kreisenden Bewegungen. Die Massage beginnt am Kopf und endet mit den Füßen. Abhyanga kann auch als Synchronmassage durchgeführt werden, bei der zwei Therapeuten parallel an beiden Körperseiten massieren.

Wirkungen der Abhyanga-Massage

Die Massage gibt Energie, wirkt verjüngend und regenerierend, sie regt Agni an und stärkt Muskeln, Bindegewebe und Gelenke. Sie regt den Kreislauf an, beruhigt das Nervensystem und kräftigt die Muskulatur. Die inneren Organe werden über die Reflexzonen angeregt und auch die Hormonproduktion der Haut wird stimuliert. Außerdem ist Abhyanga Balsam für die Seele, denn die Massage wirkt sich positiv auf die Psyche aus und aktiviert die Selbstheilungskräfte.

Ayurveda Abhyanga

Abhyanga im Ayurveda

Abhyanga kann als Vorbereitung für eine Panchakarma-Kur durchgeführt werden, als Teil einer Präventivkur oder auch als alleinstehende Therapieform. Speziell bei Vata-Störungen wie Stress, rauer und trockener Haut, Schlafproblemen und Nervosität hilft diese Massage, die Doshas wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Generell wird Abhyanga auch zur Stressreduktion, zur Stimulierung des Immunsystems und als Verjüngungsmaßnahme eingesetzt.

Abhyanga als Selbstmassage

Abhyanga kann auch als regelmäßige Selbstmassage durchgeführt werden. Die morgendliche oder abendliche Massage gehört zu den Tagesroutinen im Ayurveda. Morgens wirkt die Massage aktivierend und reinigend, abends regenerierend und entspannend.

 

 30.10.2015

 

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Tags: Ayurveda

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